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Vorweggezogener Fernkampf / Schießen in den Nahkampf
in Regelfragen 14.03.2022 00:22von Gelegenheitsspieler • | 101 Beiträge
Folgende Situationen:
1) Ein Held greift eine Schützen-Einheit mit H-Befehl an. Nun kann ja die Einheit einen vorweggezogenen Fernkampf führen. Gewürfelt wird dieser meines Wissens dann erst in der 2. Fernkampf-Phase. Angenommen, Elemente der Einheit schießen nun auf diesen Helden - wird das als Schießen in den Nahkampf gewertet? Einerseits ist der FK ja eigentlich vorweggezogen, was gegen ein Schießen in den NK spräche, andererseits ist der Held zum Zeitpunkt der Schadensermittlung ja mit der schließenden Einheit im NK, was dafür spräche.
2) Der Fall ist im Grunde wie der erste, nur dass zu einem späteren Zeitpunkt der Bewegungsphase noch andere Elemente des schießenden Spielers den gegnerischen Helden angegriffen haben und dieser nun zusätzlich auch noch mit denen im Nahkampfkontakt ist. Würden sich hier regeltechnische Änderungen zum 1. Fall ergeben.
Diese Fälle tauchen im Spielealltag immer wieder auf und wir einigen uns dann jedes Mal einvernehmlich. Ich bin mir dabei nicht mal sicher, ob wir das in der Vergangenheit immer gleich entschieden haben, da es ja für beide Sichtweisen ein Argument gibt. Es gelang uns bisher nicht, Regelpassagen zu finden, die dies eindeutig regeln.
Ich wäre dankbar, wenn uns hier jemand die Augen öffnen oder sagen könnte, wie dies auf Turnieren geregelt wird.
RE: Vorweggezogener Fernkampf / Schießen in den Nahkampf
in Regelfragen 18.03.2022 07:44von Edewolf • | 329 Beiträge
Wollte direkt antworten, habs dann aber vergessen.
Es gibt 2 Varianten des Schiessens: Die Normalsituation ist, dass deine Schützen Zielelemente anvisieren, die irgendwo auf dem Schlachtfeld sind. Die besondere Situation ist, dass Schützen mit H-Befehl Zielelemente anvisieren, die in der vorherigen Bewegenphase in den Kontakt mit den Schützen gekommen sind. Warum dürfen die Elemente in der Ausnahme schiessen?
Aus der Grundregel: Diese Einheiten sind in der zweiten Fernkampfphase der Runde, in welcher der Nahkampfkontakt hergestellt wurde, eben noch nicht nahkämpfend und können demzufolge schießen
Wenn diese schiessenden Elemente nicht nahkämpfend sind, sind es ihre Gegner (mit diesen Elementen) eben auch nicht, und deshalb ist es kein Schiessen in den Nahkampf.
Ich stimme Brethard somit zu.
VlG
Tommy
An alle die denken sie wüssten wie der Hase läuft: Er hoppelt.
RE: Vorweggezogener Fernkampf / Schießen in den Nahkampf
in Regelfragen 18.03.2022 08:08von Gelegenheitsspieler • | 101 Beiträge
Lange Frage, kurze Antwort. Vielen Dank.
Ich habe aber trotzdem noch eine Nachfrage:
Da es also auf die Einheit angreifende Elemente KEIN Schießen in den Nahkampf ist, kann unterstützt werden und die FK-Waffenfertigkeit wird angerechnet.
Was ist, wenn die Einheit erst in Plänkel-Formation war, durch die Reaktion auf die Nahkampfbindung die für diese Formation erforderliche Anordnung dann aber nicht mehr innehat? Dürfen jetzt auch solche Elemente der Einheit noch auf sie angreifende Elemente unterstützen, wenn zu diesen keine Sichtverbindung besteht?
RE: Vorweggezogener Fernkampf / Schießen in den Nahkampf
in Regelfragen 18.03.2022 10:53von Edewolf • | 329 Beiträge
Wenn Du die Plänkelformation auflöst, dann nicht mehr. Muss man sich halt entscheiden, was besser ist: in Plänkel stehen bleiben, und aus der zweiten Reihe schiessen, oder mit Manövern Plänkel auflösen (1 Manöver) und mit den verbliebenen Manövern drehen und ausrichten.
An alle die denken sie wüssten wie der Hase läuft: Er hoppelt.
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